SPD Weissacher Tal für bessere Verkehrsanbindung des neuen Klinikums
von Jürgen Hestler
Presseecho
Die SPD-Weissacher Tal unterstützt den Ortsseniorenrat Weissach im Tal in seinem Bemühen, die Anbindung des Weissacher Tals an das neuen Kreisklinikum in Winnenden mit öffentlichen Verkehrsmitteln optimal zu gestalten.
Dies ist der wichtigste Satz einer Resolution, die auf der gut besuchten Jahreshauptversammlung der Täles-SPD im Unterweissacher Bürgerhaus einstimmig verabschiedet worden ist.
Die Landkreisverwaltung wird darin aufgefordert, noch vor Eröffnung des neuen Klinikums ein Konzept für ein niederschwellliges , integriertes Zubringersystem zu erarbeiten.
„Wir waren schon enttäuscht“, so Kreisrat Jürgen Hestler, „wie desinteressiert die Mehrheit im zuständigen Kreistagsauschuss das berechtigte Anliegen abgenudelt hat“. Es gehe schließlich um die Akzeptanz und damit die Wirtschaftlichkeit des neuen Klinikums. „Wir wollen uns nicht in das neu erstellte Buslinienkonzept der Stadt Winnenden einmischen, sondern die Kreisverwaltung zum Umdenken anregen“, so der SPD-Vorsitzende Jürgen Hestler. Es könne nicht sein, dass nachvollziehbare Bedenken gewählter Seniorenvertreter einfach ignoriert würden.
Anlass für die Resolution war ein intensiver Informationsaustausch mit dem neugewählten Vorsitzenden des Weissacher Ortseniorenrates Klaus A. Werner. Er regte an, das ganze Problem an konkreten Fallbeispielen aufzuarbeiten: „ Wie kommt eine 75-jährige Frau aus Allmersbach im Tal, die am Wochenende ihre kranke Nachbarin im Klinikum besuchen will, ohne Auto nach Winnenden …oder was macht ein rüstiger Weissacher, der wegen seiner neuen Hüfte regelmäßig zum Arzt ins neuen Klinikum muss“. Für ihn ist die jetzige Regelung nicht seniorengerecht und nicht tragbar.
Kreisrat Jürgen Hestler will trotz der ablehnenden Haltung von Kreisverwaltung und Ausschussmehrheit nicht klein bei geben. „Man könnte wenigstens untersuchen, ob alle Krankenhauslinien einheitlich gekennzeichnet werden können, ob Räuber- und Waldbaus am Wochenende künftig von Winnenden aus über das Weissacher Tal in den Schwäbischen Wald fahren können, ob man kreisweit noch mehr Buslinien das Klinikum anfahren lässt oder ob man ein vorläufig mal ‚Klic‘ genanntes Ruf-Auto-System für das Weissacher Tal einrichtet“, so Jürgen Hestler. Aus einer Sicht stehen für ein solches Pilotprojekt Fördergelder bereit.
Der am Abend neugewählte Vorstand der SPD Weissacher Tal hat sich vorgenommen, die Kontakte zum neuen Ortsseniorenrat weiter auszubauen.