SPD nominiert Kreistagskandidaten im Wahlkreis Aspach/Weissach

von Jürgen Hestler

Die SPD im Kreistagswahlkreis XII (Aspach/Weissach) hat auf einer Nominierungskonferenz in Aspach ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die Kreistagswahl am 25.Mai dieses Jahres nominiert. Insgesamt 3 Frauen und 7 Männer wollen für die SPD in den sieben Backnanger Umlandgemeinden Aspach, Weissach im Tal, Auenwald, Allmersbach im Tal, Burgstetten, Kirchberg und Althütte antreten.

Gewählt wurden der Weissacher Kreisrat Jürgen Hestler (Studiendiektor), die Aspacher  Kreisrätin Sonja Pauli (Exportsachbearbeiterin), der Professor an der Berufsakademie Dr. Jochen Elzmann aus Burgstetten, die kaufmännische Angestellte und Turngaupräsidentin Gitte Seibt aus Althütte, der Nachrichtentechniker Dieter Seiter aus Auenwald, die parteilose Studienrätin an einer gewerblichen Schule Katja Ruta (Weissach im Tal), der ebenfalls parteilose Studiendirektor und stv. Schulleiter einer  kaufmännischen Schule Eberhard Bauer aus Allmersbach im Tal, der Studiendirektor beim Kultusministerium  Achim Beule (Kirchberg), der Diplomingenieur Wolfgang Warm aus Auenwald und der Berufsfeuerwehrmann Wolfgang Schopf aus Aspach.

„Es ist uns gelungen, eine Liste aufzustellen, die alle Gemeinden im Wahlkreis vertritt, die unterschiedliche Berufsfelder abbildet und die unterschiedliche Lebenserfahrungen einbringt“, so der Spitzenkandidat Jürgen Hestler.

Der Schwerpunkt ihrer künftigen Kreistagsarbeit soll darin liegen, die Standortnachteile des Backnanger Raumes durch gezielte Infrastrukturmaßnahmen auszugleichen. Der strukturschwache  Nordosten des Rems-Murr-Kreises soll zu einem Schwerpunkt der Wirtschaftsförderung werden.

Ansatzpunkte dafür sehen die SPD-Bewerber in einer konsequenten Nutzung der Potentiale an erneuerbaren Energien, in einer weiteren Aufwertung des Murrtals entlang der neuen S 40 zu einer im Regionalplan festgeschriebenen Entwicklungsachse, in einem benutzerfreundlicherem Personennahverkehr, in einer besseren Anbindung des Weissacher Tales an die B 14, in einer besseren Vermarktung von gentechnikfreien Lebens- und Futtermittel und in einer konsequenten Vernetzung von weiterführenden Schulen mit der Berufs- und Arbeitswelt.

Für Kreisrätin Sonja Pauli gehört dazu auch eine Ausbauplanung des Autobahnzubringers (L1115), in der die Interessen aller berücksichtigt sind und die verhindert dass die Strecke Mautflüchtlinge aus der ganzen Republik anzieht. Dabei sollen auch die Interessen der Landwirte nicht unter den Tisch fallen.

Einig war man sich auch, sich im neuen Kreistag für ein sinnvolles Schuldenabbaukonzept einzusetzen. „Wir müssen der nächsten Generation noch Luft zum Atmen lassen“, so der SPD-Kreisvorsitzende Jürgen Hestler.

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