SPD nominiert Kreistagskandidaten im Wahlkreis Aspach/Weissach

von Jürgen Hestler

Gewählt wurden der Weissacher Kreisrat Jürgen Hestler (Studiendirektor i.R.), die Diplombetriebswirtin (FH) Cordula Weeske aus Aspach, der „frisch gebackene“ Ingenieur (M.Sc.) Lukas Hermann aus Auenwald, die Sonderschullehrerin i.R. Hannelore Bessinger aus Althütte, der ehemalige Professor an der Berufsakademie Dr. Jochen Elzmann aus Burgstetten, die ehemalige Arbeitsvermittlerin Ilona Flügge aus Allmersbach im Tal, der Studiendirektor beim Kultusministerium Achim Beule aus Kirchberg, die Bankangestellte Elvira Stampfl-Oppl aus Weissach im Tal, der frühere Berufsfeuerwehrmann und Bürgermeisterkandidat Wolfgang Schopf aus Aspach und der Altenpfleger und Hobbywinzer Achim Keser aus Auenwald.

„Es ist uns gelungen, eine Liste aufzustellen, die alle Gemeinden im Wahlkreis vertritt, die unterschiedliche Berufsfelder abbildet und die unterschiedliche Lebenserfahrungen einbringt“, so Professor Dr. Jochen Elzmann aus Burgstetten

 

Der Schwerpunkt ihrer künftigen Kreistagsarbeit soll darin liegen, der Gefahr entgegenzuwirken, dass die sieben Gemeinden in den Schatten der regionalen Entwicklung im Großraum Stuttgart geraten. „Dieselfahrverbote sind für uns nicht die Lösung. Im ländlichen Raum sind wir noch für lange Zeit auf Autos angewiesen“, so Kreisrat Jürgen Hestler. Man will auf jeden Fall alles tun, um Dieselfahrverbote zu vermeiden. Gleichwohl war man sich einig, das Ziel ‚saubere Luft‘ nicht aus den Augen zu verlieren. Dazu gehöre auf der einen Seite die zuverlässige Anbindung der Busse an die S-Bahn, die Förderung von lokalen Bürgerbussen und eine bessere Klinikanbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln aus dem ländlichen Raum.. Aber auch eine staufreie Verkehrsplanung –etwa bei der B 14-Einmündung – könne Schadstoffemissionen reduzieren.

Wolfgang Schopf aus Aspach forderte erneut eine Ausbauplanung des Autobahnzubringers (L1115), in der die Interessen aller berücksichtigt sind und die verhindert dass die Strecke Mautflüchtlinge aus der ganzen Republik anzieht.

 

Richtig viel Geld in die Hand nehmen will man beim Bau von bezahlbaren Wohnungen  und bei der Verbesserung des Pflegeschlüssels im Klinikum. „Was wir brauchen ist eine ‚Wohnraumallianz‘ zwischen Kreis und Kommunen und einen ‚Pflegefonds Rems-Murr‘. Das Geld dafür haben wir“, so der Weissacher Kreisrat Jürgen Hestler mit Blick auf die Haushaltsberatungen für den Etat 2019.

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