Neue Gesichter fürs Rathaus
von Jürgen Hestler
SPD nominiert Gemeinderatskandidaten und –kandidatinnen für Weissach im Tal
Die SPD Weissacher Tal hat auf ihrer Mitgliederversammlung in Wattenweiler die Kandidaten und Kandidatinnen für die Kommunalwahl am 7. Juni 09 nominiert. Insgesamt sechs Frauen und zwölf Männer sind bereit, auf einer offenen SPD-Liste für den Weissacher Gemeinderat zu kandidieren.
Nominiert wurden (im Bild von links oben nach rechts unten):
- die 61-jährige Oberstudienrätin und SPD-Fraktionsvorsitzende im Gemeinderat Irmgard Hestler
- der 33-jährige Diplomverwaltungswirt Ralf Noack
- die parteilose Groß- und Außenhandelskauffrau Gabriela Chatterjee (43)
- der 40-jährige parteilose Rechtsanwalt Jan Werner
- die parteilose Studienrätin Katja Ruta ((40)
- der 60-jährige Unternehmensberater und Fotograf Michael Kurz (parteilos)
- die gelernte Köchin und ehemalige Postbotin Heidi Pfitzer (64)
- der parteilose selbständige Maschinenbauingenieur Günter Huber (55)
- die parteilose Verkäuferin Liane Liebig (37)
- der 46-jährige Diplom-Ingenieur und Studienrat Gerrit Hölscher (parteilos)
- der parteilose ehemalige Sozialarbeiter Rolf-Jürgen Hägebarth (65)
- der 21-jährige Student Lukas Wildermuth
- der Diplomverwaltungswirt und Personalratsvorsitzende beim Landratsamt Jürgen Reschke (64)
- der Energiegeräteelektroniker Uwe Grünitz (58)
- der parteilose selbständige Gärtner Dietmar Schönberger (47)
- der 32-jährige Diplomingenieur Hannes Lohrmann (parteilos)
- der 65- jährige ehemalige Fahrlehrer Reiner Deimel
- der Vorsitzende des ACE Wolfgang Rose (64)
"Mit dieser Liste", so der SPD-Vorsitzende Jürgen Hestler, "kommt auf jeden Fall frischer Wind aufs Rathaus". Denn von den 18 Kandidaten und Kandidatinnen würden zwölf zum ersten Mal kandidieren. Einzige amtierende Gemeinderätin, die erneut antreten wird, ist die Spitzenkandidatin Irmgard Hestler.
Der frühere SPD-Fraktionsvorsitzende Klaus A. Werner hob als erfreuliches Kennzeichen der Liste hervor, dass die Kandidaten und Kandidatinnen aus unterschiedlichen Berufsfeldern und Lebenssituationen kämen und so den notwendigen Sachverstand in die Gemeinderatsarbeit einbringen könnten.
Im Mittelpunkt der Gemeinderatsarbeit der kommenden fünf Jahre muss, so die einhellige Meinung der Täles-SPD, die Weiterentwicklung von Weissach im Tal hin zu einem sozialen und zukunftsfähigen Gemeinwesen stehen. In einem so genannten "Bierdeckelgespräch" wurden die Eckpunkte für ein Kommunalprogramm zusammengetragen. Danach steht im Mittelpunkt aller Überlegungen eine bürgergerechte Gestaltung des Rombold-Areals, ein weiterer Ausbau der Gemeinde zur kinder- und jugendfreundlichen Kommune, die gerechte Gestaltung des demografischen Wandels, die Suche nach energetischen Alternativen, ein Konzept für eine bessere Anbindung des Weisacher Tales an den überregionalen öffentlichen und privaten Verkehr und als Leitprinzip für eine solide Haushaltspolitik das "Finanzgebaren einer schwäbischen Hausfrau".