Aus dem Kreistag: Mitarbeiter- und Patientenumfrage beantragt

von Jürgen Hestler

Die Klagen über organisatorische Mängel am Kreisklinikum in Winnenden reißen nicht ab. Da wird dann schon mal eine Erstgebärende auf dem Flur vergessen, dann klappt es bei der Notaufnahme nicht und die Behandlungsabläufe sind immer wieder mal schlecht koordiniert. Zudem häufen sich auch die Klagen der Mitarbeiter über zu große Arbeitsbelastung. Die Antwort der Klinikverwaltung ist immer die gleiche: Einzelfälle, wie sie in jeder Klinik vorkommen.
Die SPD will es nun genau wissen. Sie hat auf ihrem Kreisparteitag die Kreistagsfraktion beauftragt, eine systematische und anonyme Mitarbeiter- und Patientenbefragung zu beantragen.
Dies ist nun geschehen.
Mit dieser Befragung soll über das bestehende Beschwerdemanagement hinaus die sich häufenden Klagen über Organisationsmängel auf eine solide und überprüfbare Grundlage gestellt werden.
Ziel dabei ist auch die Menschen anzuhören, die nicht aus eigener Initiative heraus aktiv werden und deren Meinungsbild zu den Kliniken ohne eine solche Maßnahme nicht in Erfahrung gebracht werden kann.
Man kann gespannt sein, wie die neue Klinikleitung reagiert.

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